Priv. Doz. Dr. Walter Mesch

Privatdozent für Philosophie
Zimmer 209

 


 

Prof. Dr. Mesch lehrt seit April 2009 an der Universität Münster. Seine neue e-mail-Adresse lautet:

Anschrift

Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg, Tel.: 06221/ 54 35 22, Fax.: 06221/ 54 22 78, e-mail: Walter.Mesch@urz.uni-heidelberg.de



Sprechstunde




Lehr- und Forschungsprofil

Philosophie der Antike und ihre moderne Rezeption, Geschichte des Platonismus, Deutscher Idealismus, Hermeneutik, Rhetorik und Dialektik, Zeittheorie und Ontologie, praktische Philosophie.

Autoren: Platon, Aristoteles, Plotin, Augustinus, Boethius, Rousseau, Descartes, Hobbes, Kant, Hegel, Husserl, Heidegger, Wittgenstein.



Publikationen (Auswahl)

Bücher:

Ontologie und Dialektik bei Aristoteles. Göttingen 1994.

Die Weltgeschichte - Das Weltgericht? Internationaler Hegel-Kongreß 1999. Stuttgart 2001, hrsg. zus. mit R. Bubner.

Reflektierte Gegenwart. Eine Studie über Zeit und Ewigkeit bei Platon, Aristoteles, Plotin und Augustinus. Frankfurt am Main 2003.

Aufsätze:

Die Teile der Definition (Z 10-11). In: Ch. Rapp (Hrsg.): Aristoteles. Metaphysik. Die Substanzbücher. Berlin 1996, S. 135-156.

Die ontologische Bedeutung der Zeit in Platons Timaios. In: T. Calvo/L. Brisson (Hrsg.): Interpreting the Timaeus-Critias. Sankt Augustin 1997, S. 227-237 .

Augustinus als Wegbereiter der modernen Zeittheorie? Zu den ontologischen Voraussetzungen von Confessiones XI. Antike und Abendland 44 (1998), S. 139-162.

Vorne Kant und hinten Platon? Gemeinwille und Gesetzgeber in Rousseaus Du contrat social. Zeitschrift für philosophische Forschung 53 (1999), S. 355-382.

Ewigkeit bei Boethius. Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte des Timaios. In: A. B. Neschke (Hrsg.): Platos Timaios. Louvain/Paris 2000 , S. 109-137.

Der sophistische Umgang mit der Zeit in Platons Euthydemos. In: Th. M. Robinson/L. Brisson (Hrsg.): Plato. Euthydemus, Lysis, Charmides. Sankt Augustin 2000, S. 51-58.

Anschauungszeit und Schemata. Zur begrifflichen Form der kantischen Zeittheorie. In: V. Gerhardt, R.-P. Horstmann und R. Schumacher (Hrsg.): Kant und die Berliner Aufklärung. Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses. Berlin/New York 2001, Band II, S. 179-187.

Être et Temps dans le Parménide de Platon. Revue Philosophique 192 (2002). (Sonderheft «Le Temps dans l´Antiquité», hrsg. von M. Dixsaut), S. 159-175.

Die Bildlichkeit der platonischen Kosmologie. Zum Verhältnis von Logos und Mythos im Timaios. In: M. Janka/Ch. Schäfer (Hrsg.): Platon als Mythologe. Neue Interpretationen zu den Mythen in Platons Dialogen, Darmstadt 2002, S. 194-213.

Die philosophische Rhetorik des Gesetzgebers in Platons Nomoi. In: S. Scolnicov/L. Brisson (Hrsg.): Plato´s Laws: From Theory into Practice. Sankt Augustin 2003, S. 59-64.

Die Metaphern vom Vergehen und vom Fluß der Zeit. Überlegungen im Anschluß an eine Bemerkung Wittgensteins. In: U. Arnswald, J. Kertscher und M. Kroß (Hrsg.): Wittgenstein und die Metapher, Berlin 2004, S. 269-310.

Marionette Mensch und ganze Tugend. Zur Bedeutung eines Gleichnisses aus Platons Nomoi. In: D. Barbaric (Hrsg.): Platon über das Gute und die Gerechtigkeit. Würzburg 2005, S. 93-107.

Platons Dialoge als hermeneutisches Problem. Internationales Jahrbuch für Hermeneutik 4 (2005), S. 27-57.

Sittlichkeit und Anerkennung in Hegels Rechtsphilosophie. Kritische Überlegungen zu Theunissen und Honneth. Deutsche Zeitschrift für Philosophie 53 (2005), S. 349-364.

Die Irreduzibilität der Zeitmodi. Warum tempushaltige Sätze nicht nur tempusfreie Wahrheitsbedingungen haben. In: F. Stadler und M. Stöltzner (Hrsg.): Zeit und Geschichte. 28. Internationales Wittgenstein Symposium 2005, S. 185-187.

Plotins Deutung der platonischen Weltseele. Zur antiken Rezeptionsgeschichte von Timaios 35a. (Erscheint demnächst in:) F. Ferrari, Th. Leinkauf und A. Speer (Hrsg.): Die Rezeption von Platons Timaios in Antike, Mittelalter und Renaissance. Leuven 2006.

Analogien und Antistrophen. Zur Bestimmung der Rhetorik in Platons Gorgias. (Erscheint demnächst in:) M. Erler/L. Brisson (Hrsg.): Proceedings of the VII Symposium Platonicum. Selected Papers. Sankt Augustin 2006.

Hegel und die Bewegung der Idee. Zur platonischen Vorgeschichte der spekulativen Dialektik. (Erscheint demnächst in:) R. Bubner und G. Hindrichs (Hrsg.): Von der Logik zur Sprache. Stuttgarter Hegel-Kongreß 2005. Stuttgart 2006.

Aristoteles und die Willensfreiheit. Überlegungen zum Stand der Debatte. (Erscheint demnächst in:) E. Düsing und H.-D. Klein (Hrsg.): Klassische Positionen der Willensfreiheit, Würzburg 2006.

Sammelbesprechungen und Rezensionen (vor allem in der Philosophischen Rundschau), Lexikonartikel (Metzler Philosophie Lexikon, Stuttgart 1995, Lexikon der antiken Philosophie, München 2002, Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Tübingen 2005, Lexikon der Platonischen Philosophie, Darmstadt 2006).



Lebenslauf

1985-1992: Studium der Philosophie und Germanistik in Tübingen und Oxford. 1992: Promotion in Tübingen.
1993-1999: Wissenschaftlicher Assistent, zuerst in Tübingen, dann in Heidelberg.
1996-2000: Sekretär der Internationalen Hegel-Vereinigung.
2001: Habilitation in Heidelberg.
Wintersemester 2003/4: Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Seit 2004: Beisitzer im Vorstand der Gesellschaft für antike Philosophie.
Sommersemester 2005: Lehrauftrag an der Universität Luzern.
Wintersemester 2005/6: Vertretung der EPG-Stelle am Philosophischen Seminar in Heidelberg
(Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium).

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Letzte Änderung: 27.04.2009